, Stein Diethilde

SC Schaffhausen an den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin

Mit neuen Bestzeiten und zwei Finals im Gepäck kehren Aurelia Campanelli und Jana Bold von den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften aus Berlin heim. Sie können stolz auf sich sein, denn mit ihren Platzierungen gehören die für den SC Schaffhausen startenden Schwimmerinnen zu den Besten ihres Jahrgangs. Und trotzdem sehen sie selbst wohl ihren Auftritt mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) im Schwimmen mussten während der Pandemie mehrfach verschoben werden. Nun konnten vom 26. bis 30. Oktober die besten Schwimmtalente Deutschlands doch noch ihren Jahreshöhepunkt austragen. Und es wurde ein großartiges Sportfest in der Schwimm- und Sprunghalle am Europapark (SSE) in Berlin.

Mittendrin die beiden Schaffhauser Schwimmerinnen Aurelia und Jana, die mit ihrem Jahrgang 2008 erstmals startberechtigt waren und zu den mehr als 1000 Athletinnen und Athleten gehörten, welche sich im Vorfeld qualifiziert hatten. Beide zeigten gute Rennen, wenngleich es leider zum Schluss nicht ganz zu einer der begehrten Medaillen reichte.

Jana Bold startete über 200 Meter Rücken und platzierte sich mit einer neuen persönlichen Bestzeit auf dem zwölften Platz ihres Jahrgangs. Aurelia Campanelli schaffte es sowohl über 100 als auch über 200 Meter Delfin ins Finale der besten Acht. Über die kürzere Distanz schlug sie als Siebte an und freute sich ebenfalls über eine neue Bestzeit.

In ihrer Paradedisziplin 200 Meter Delfin, wo sie im Sommer Gold an den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften holte, schlug sie im Vorlauf als Drittschnellste an. Und obwohl sie bis zum Schluss kämpfte, konnte sie im Finallauf die Platzierung nicht halten und wurde Vierte, wobei sie ihre Bestzeit denkbar knapp verfehlte. Enttäuscht erklärte sie: «Mir fehlte zum Schluss einfach die Kraft für den Endspurt, was normalerweise meine Stärke ist. Ich war dieses Mal nicht in meiner besten Form. »

Trotzdem war es ein gelungener Auftritt des SC Schaffhausen in Berlin und hat bestätigt, dass die Nachwuchsarbeit auf einem guten Weg ist und der Schwimmclub auch über die Landesgrenzen hinaus den Vergleich nicht scheuen muss, was auf künftige Erfolge hoffen lässt.